Schmerz- & Sporttherapie
Schmerz- & Sporttherapie

MEDIZINISCHE THEMEN

Bein/Knie/Fuß(gelenk)

Läufersknie

Tractus IlioTibial Friktions Syndrom (TIFS)

- hier als Tractus IlioTibial Band Syndrom bekannt (TITBS) -

 

Der Jogger-Schreck

 

Kurze Erklärung

Wenn Sie bei jedem Schritt stechende u/o bohrende Stechen erfahren. Das kann sowohl bei Laufsporten, (z.B. Joggen und andere) sein, als auch andere Sportarten z.B. Radrennen, Skaten, Skiern – und überall wo das Kniegelenk extrem belastet wird – kann dieses Phänomen vorkommen. Diese Erkrankung ist die häufigste Ursache für Beschwerden am äußeren Kniegelenk und ergibt sich von Hobbyläufer bis Amateure als Professionals (von Sprinter bis Marathon-Cracks). Es kann so weit führen, dass das gehen sogar zum Qual wird.

 

Kennmerken von einem Läufersknie

Das besondere an einem Läufersknie ist dass man diese nicht direkt erkennt. Er entwickelt sich allmählich. Was man als erste erfährt ist ein gespanntes Gefühl an der Außenseite vom Knie beim Joggen und Laufen (was zuweilen in erste Instanz wieder verschwinden kann und nach Ablauf wieder zurück kommt) oder Treppensteigen und zuweilen sogar beim Gehen. Es kann begleitet werden von einem dumpfen Druckschmerz, ungefähr oberhalb des äußeren Kniegelenkspalts. Das sind die erste Zeichen und Warnungen für einen Läufersknie.

 

Als man diese ignoriert und doch diese Aktivitäten doch fortsetzt kann durch die fortgesetzte Belastung der Schmerz sehr schnell zunehmen und sogar im Gehtempo, bei jedem Schritt, stechend u/o dumpf möglich auszustrahlen in seitlichen Oberschenkel.

 

Eigentlicher Ursprung dieser Beschwerden

Die lange platte Muskelsehne an der Außenseite des Oberschenkels ist die natürliche Schwachstelle bei alle Läufer, wie auch Radrenner (bei bei Ihnen können auch noch andere Kniebeschwerden entstehen) und andere Sporten wobei das Kniegelenk hoch belastet wird.

Diese Muskelsehne (Tractus IlioTibialis) streckt sich aus vom Oberrand der Beckenrand (Os Ilium), das Kniegelenk entlang, bis zum Kopf des Schienbeinknochens (Tibia). Und während der Kniebewegung reibt er über die Knochen des Kniegelenks, was erst Irritation verursacht und später in einer Entzündung mündet.

 

Auftrag vom Tractus IlioTibialis

 

Er unterstützt die Muskulatur des seitlichen Hüftgelenks und Oberschenkels. Dabei hilft er das Becken gerade zu halten, auch dann als das gegenseitige Bein keinen Kontakt mit dem Boden hat.

 

Ursache

 

Dauerstress der Bänder

 

Der Tractus IlioTibialis dabei auffangen muss norme Kräfte auffangen, die bei schnell laufen und hüpfen, ein vielfach von der normalen betragen. Dadurch entsteht hoher Druck und Reibung auf der Außenseite des Kniegelenks. Und wenn das stetig ist formt sich von selber allmählich ein Trauma.

 

Noch mehr typische Läuferknie-Kandidaten

 

Nicht nur bei den hier oben beschriebenen Leistungen kann anhaltender mechanischer Stress zu Reizungen und Entzündungen der Schleimbeutel führen. Auch Menschen mit “O-Beinen“ sind stark gefährdet. Bei denen ist den Druck und Spannung auf der Außenseite des Kniegelenks noch größer. Auch Personen mit Knochenanwachs an der Außenseite vom Knie, verkürzten Muskeln und Bänder, únd einer schwachen Rumpf- u/o Hüftmuskulatur sind typische Läuferknie-Patienten.

 

Maßnahmen und Remedien 

 

Aber meistens ist ein Läufersknie zu vorbeugen. Zu erst soll man seine Belastung immer anpassen müssen an der Belastbarkeit. Zweitens soll man immer bei bemerken von der erste Symptomen darauf reagieren du die Belastung reduzieren. Oft ist es besser um zeitweilig eine andere Sport zu üben die keine Belastung von den Knien gibt. Absolute Ruhe ist nicht erforderlich, nur Schonung (Verminderung der Anstrengung/relative Ruhe)!

 

Ist man betroffen u/o kündigen die erste Entzündungserscheinungen sich an, kann als erste zur Linderung von der Schmerzen und Bekämpfung der Entzündung eine Eistherapie gefolgt werden, was auch die Schwellung stoppt. Später kann dann übergegangen werden zu Kalt-warm Wechselbandages (oder Cold-Hot Packs); um-und-um einige Minute Kalt, danach warm. Das trägt bei zu einer intensivere Durchblutung, wobei der Stoffwechsel angeregt wird; mehr Nahrung und Sauerstoff ins Gewebe und Abfallstoffe draus.

 

Hinweis!!!

Legen Sie niemals die Coolpacks direkt auf die Haut (Gefriergefahr). Aber legen Sie diese immer in einem Tuch. Auch sollte sie nicht kürzer als 15 Minuten kühlen; sonst funktioniert es nicht richtig. Und auch nicht langer als 15 Minuten kühlen; sonst kehrt das Prozess sich um. Wohl kann man den Prozess mehrere Male wiederholen, so nach 1 oder 2 Stunden.

 

Diese Maßnahmen funktionieren hauptsächlich bei akuten Traumata um; wie gesagt, um Schmerzen zu lindern und Entzündung zu hemmen. Weiter muss man sehr zurückhaltend sein mit Spritzen, da diese meistens Cortisonen enthalten die gerade die Sehnen- und Bandstrukturen angreifen (erweichen/auflösen). Jedenfalls dürfen nicht mehr als 3 Spritzen gegeben werden. In chronischer Situation muss relative Ruhe verschrieben werden. Das heißt nicht, "absolute Ruhe", sondern Bewegen und Bewegungstherapie ohne Belastung; d.h. Belastung anpassen an Belastbarheit.

 

Auch spezielle Gels oder Salben können die Beschwerden des Läuferknies schnell bessern. Ich brauche hierfür die Holländischen homöopathische Produkten Arniflor und Spiroflor, die sich in meiner Sportpraxis immer erfolgreich bewiesen haben. Die Wirkstoffe unterdrücken die Bildung von Entzündungs- und Schmerzbotenstoffen, einige verbessern zudem den Stoffwechsel und stärken damit die Selbstheilungskraft des Bindegewebes. In akuten Fällen können Sie diese Wirkung durch die kurzfristige Einnahme entzündungshemmender Tabletten unterstützen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Physio- oder Sporttherapeut darüber, welches Medikament für Sie am besten geeignet ist und was Sie bei der Einnahme beachten müssen!

 

Kortisoninjektionen können im Einzelfall angewendet werden (max. 3x). Denn sie bremsen den Stoffwechsel des Bindegewebes weiter und können bei zu häufiger Anwendung sogar neue Verletzungen begünstigen. Und außer einer großen Menge von möglichen Nebenwirkungen haben sich noch eine und die hier oben beschrieben sehr furchtbare Auflösung des Gewebes als Folge. Weitere Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, sind Ultraschall, Stromanwendungen mit oder ohne Salbenzusatz und (bisweilen schmerzhafte) Massagen.

 

Vorsichtig mit Trainingsanfang empfohlen!

 

Sie können Ihr normales Trainingsprogramm erst wieder und allmählich aufnehmen, als die Beschwerden völlig verschwunden sind. Aber fangen Sie an auf 0 (Null) und steigern Sie die Belastung aber in kleinen Schritten. Fang an mit 5 Minuten normal gehen, verfolg dann mit 5 Minuten Joggen, dann wieder ca. 200 Meter gehen und darauf wieder 5 Minuten Joggen usw., total dauernd, 20 bis max. 30 Minuten für die ersten 2 Wochen. Woche nach Woche können sie dann die Belastung steigern in Länge und Dauer. Das hat den Vorteil, dass Ihre Muskeln nicht zu sehr ermüden und Sie das Risiko von Fehlbelastungen reduzieren. Aber nehmen Sie direkt Gas zurück als sich Symptomen von Müdigkeit oder Schmerzen ankündigen. Sie trainieren am besten 2 à 3x pro Woche, jedenfalls mit mindestens 1 Erholungstag zwischen 2 Trainingen. Erst als man mehrere Wochen ohne zurückfall und mühelos mindestens 1 Stunde laufen kann, kann man seine Belastung allmählig steigern und seine Leistung wieder zum Topnivo bringen. Höre immer gut Ihren Körper.

 

Tipp

 

Beachten Sie auch Ihr Schuhwerk. Verschleißte Schuhe sind für ein jeder fatal. Und für einen Sportler sind gute Sportschuhe eines absoluten Muss. Wenn dieses Problem sich immer wiederholt, lassen Sie sich ein Lauftest abnehmen in einem Lauflab, denn eine gute und athletische Lauftechnik ist immer noch der beste Schutz vor dem Läuferknie. Und denken Sie dran um immer genug Flüssigkeit zu trinken, aber nicht zu viel bevor das Laufen, besser während das Laufen in kleine Menge; man sollte 1 bis 1½ Liter pro Stunde zu sich nehmen und möglich noch eine ½ Liter danach.

 

Schmerz- & Sporttherapeut

Arthur P.O. van Dam

Alternative Therapie Praxis

Arthur P.O. van Dam

Hauptstraße 18, 56867 Briedel

E-Mail:

info@ATP-Schmerztherapie.de

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