Schmerz- & Sporttherapie
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MEDIZINISCHE THEMEN

MUSKELN; SEHNE & BÄNDER

Fersenschmerzen - 5 erkrankungen

Fersenschmerzen

 

Nicht immer Fersensporn:

auch Morbus Ledderhose kommt in Frage.

 

Wenn man unter den Fußsohle Schmerzen hat wird schnell gedacht an Fersensporn. Auch können die Sehnenplatte und Achillessehne solche Probleme beim Laufen auslösen.Eine völlige andere Fußkrankheit mit denselben Symptomen, der sog. Morbus Ledderhose.

Der Name “Morbus Ledderhose“ kommt von dem deutschen Chirurgen Prof. Georg Ledderhose, der die Erkrankung 1897 erstmals beschrieb.

 

Wenn sich knotige Veränderungen am Fußsohle gibt ist dann kann es sich handeln um ein Morbus Ledderhose. Das ist eine Erkrankung des Bindegewebes der Fußsohlsehne welche dann Verhärtungen verursacht. An den Bindegewebezellen der Sehnenplatte fängt das Struktureiweiß (Kollagen) an sich vermehrt zu bilden. Und es verhärtet sich und schrumpft im Laufe der Erkrankung, weil sich flächige und knotige Veränderungen bilden. Diese wachsen allmählig zusammen, beginnt die Fußsohle sich zu krümmen. es kann so weit kommen, dass es sich zu Fehlstellungen der Zehen kommt. Dann ist normales Gehen nicht mehr möglich.

 

Die genauen Ursachen von Morbus Ledderhose sind nicht bekannt. Experten vermuten, dass wegen Überbelastungen immer wieder auftretende Mikroverletzungen eine Rolle spielen.

 

Fersensporn

 

Anders ist es bei Fersensporn. Mann spürt dann ein scharfer Schmerz unter die Ferse. Auch dumpfe, unregelmäßig auftretende Schmerzen im Fersenbereich können auf einen Fersensporn hinweisen. Es ist eine dornartige Knochenbildung am hinteren Teil des unteren Fersenbeins, das aus Knochenkalk besteht. Auswendig ist es nicht sichtbar und man kann es schlecht spüren; nur hartes Drucken auf die Stelle ist es fühlbar. Dadurch bemerken viele Menschen mit einen davon nichts. Es führt aber dann zu einem Problem, als er sich vergrößert und Entzündungen ergibt.


Die Ursachen können ziemlich verschieden sein. Häufig ist es eine langdauernde Überlastung und Verkürzte Wadenmuskulatur. Aber auch falsch (z.B. zu enge Schuhwerk, harte Absatz), lang laufen auf harte Boden, Lauftechnik (denke dabei an harte Landung auf die Ferse), Übergewicht und Vererbung entstehen fördern.


Meisten kommt es gar nicht zu einer Operation und immer sollen die klassischen Methoden versucht werden müssen die gewöhnlich reichen. Aber vorerst muss festgestellt werden was die Auslöser ist. Handelt es sich um Überlastung soll die Belastung drastisch zurückgenommen oder besser vermieden werden müssen und in der Zwischenzeit die Ferse Entlastet mittels weiche Schuheinlagen. Ist es verkürzte Wadenmuskulatur, dann sollen Massagen und Dehnungen helfen. Falsch Schuhwerk muss ersetzt werden und laufen auf hartem Boden vermieden. Und eine Gangtherapie bei falsch laufen. Und ja, was man an Übergewicht tun muss, weiß man selber.

 

Knochenbuckel an der Ferse: Hinterer Fersensporn,
der sog. Haglundexostose

 

Hier handelt es sich um einen Knochenbuckel am Übergang von Fersenbein zur Achillessehne. Auch hier kann Überlastung und Verkürzung von den Waden die Ursache sein. Er führt zu Entzündungen und Schmerzen. Die betroffene stelle ist meistens gerötet und der Druck des Schuhwerk ist weit von angenehm. Man kann weitere Vergrößerung verzögern oder sogar verhindern und die Schmerzen lindern wenn das Schuhwerk gepolstert werden sollte. Knochige Veränderungen können die massiven Probleme geben, können operativ entfernt werden.

 

Achillodynie: viele Läufern kennen es bereits

 

Auch hier können an Überlastungen zugeschrieben werden, in besonderes die Achillessehne bei Anfänger und Läufer, aber auch andere überlaste Sehnen und Muskeln. Bekannten Ursachen: Anfänger die zu schnell ihre Leistung erhöhen willen und deshalb zu schwer und zu lang trainieren oder laufen. Das passiert nicht nur bei Anfänger von welchem Sport dann auch, aber auch bereits geübte Sportler die wegen Druck oder Ehrgeiz dasselbe machen. Ins besonders gilt es nach einer Verletzung um wieder auf alten Niveau zu kommen und nicht Sportler nach eine langdauernde Inaktivität.

 

Man soll darauf achten niemals zu schnell von Start zu gehen, die Leistung langsam und allmählig erhöhen, zwischendurch Pause machen und zu lang, zu oft und zu schwer zu trainieren. Aber oft ist der Betroffene sich davon nicht Bewusst und wird erst gewahr das es ein Problem gibt als es schon zu heftige Schmerzen führt u/o es funktionieren hindert; es ist dann schon lange latent (versteckt) anwesend.

 

In leichten Fällen kann man mit den richtigen Maßnahmenund Ruhe, diese Überlastung in 10-14 Tagen lösen. Wenn sie aber schon länger existiert und man trotzdem seine Belastung durchgeführt hat kann es sehr lang dauern bevor das Problem behoben werde.

 

Wenn man die Warnzeigen ignoriert und keine Pause macht lauft das Risiko das Die Sehne risst oder selbst abrissen kann. Das macht sich merkbar mit spürbaren zerreißen und einem hörbaren Knall und heftigen stechenden Schmerzstich.

 

Tarsal-Tunnel-syndrom: Nervenengpass am Fuß

Ist vergleichbar mit dem Carpal Tunnel-Syndrom am Handgelenk. Auch hier werden Nerven und Gefäße beklemmt die durch eine Öffnung - am hinteren Innenknöchel - von Bein zum Fußsohle laufen. Verengert der Kanaltunnel sich, werden sie zusammen gedruckt. Oft führt es zu Entzündungen. Die Ursachen sind sehr verschieden. Es kann z.B. eine Fehlstellung betreffen, zu hohe Schuhe, Schwellungen und Ablagerung von gestauter Lymphe. Sie können die Schmerzen des Fersensporns ähneln. Zudem sprechen Betroffenen oft von einem „einschießenden Schmerz“.


Andere möglichen Symptomen sind: Taubheitsgefühle, Kribbeln, Brennen und Schmerzen am Fußrücken gehören zu den weiteren möglichen Symptomen. Meistens werden sie behandelt mit entzündungshemmende Medikamenten und Spritzen; welche letzte ich empfehl nur max. 3x geben zu lassen da anders Erweichung der weiche Teile (Muskeln, Sehnen, Bänder) entsteht. Weitere Maßnahmen sind eine Therapie zur Stärkung der Muskulatur, Einlagen und Schienen.

Alternative Therapie Praxis

Arthur P.O. van Dam

Hauptstraße 18, 56867 Briedel

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